Spanischer Wasser Hund

(PERRO DE AGUA ESPAÑOL)  

Herkunft

Da die Rasse sehr alt ist, gibt es verschiedene Theorien über die Herkunft. Die eine Theorie sagt,  dass die Araber bei der Eroberung Spaniens (um 711 n. Chr. ) die Rasse einführten. Nach der anderen Überlieferung kommen diese Hunde ursprünglich aus der Türkei,  als die Spanier mit den Türken im 17. und 18. Jahrhundert regen Handel trieben. Das würde erklären warum  im Süden Spaniens diese Hunde auch heute noch als Turco Andaluz bekannt sind.

Charakterzüge: 

Der Spanische Wasser Hund ist ein hoch intelligentes Tier welches sehr gelehrig ist. Der Körperbau des Hundes ist sehr robust und beweglich.  Er ist fähig  sich jedem Klima anzupassen. In Spanien wird er gebraucht als Hütehund von Vieh- und Geiß Herden, als Helfer auf den Fischerbooten und bei den Jägern als Beutebringer. Seine Geschicklichkeit auf dem Land und seine hervorragenden Fähigkeiten als Schwimmer und Taucher im Wasser hat  ihn als unentbehrlicher Helfer der südspanischen Fischer und Hirten gemacht.   

   

Fell: 

Der Spanische Wasser Hund hat keine Haare,  sondern Wolle. Dieses Merkmal hilft ihm sich jedem Lebensraum perfekt anzupassen. Zum Beispiel: Im Wasser gegen Nässe, auf dem Land gegen Hitze und in den Bergen gegen Kälte. Die Pflege seines Fells ist sehr einfach,  weil man ihn nicht bürsten muss. Es genügt ihn einmal im Jahr zu scheren.   Wenn man ihn als Arbeitshund braucht (was man bei seinem Arbeitswillen auch  sollte) muss man ihn öfter das Fell scheren.

Als Rassen Standard sind alle Farben erlaubt, solange er einfarbig ist. Als zweite Farbe ist nur Weiss erlaubt. Am meisten kommen braun-weisse und schwarz-weisse Hunde vor. 

Heute: 

Im Moment gibt es den Spanischen Wasser Hund vor allem im Norden und Süden Spaniens. Seit Juli 1999 ist die Rasse eine von der FCI anerkannte Rasse. Eine Gruppe von spanischen Züchtern bemüht sich darum das die Hunde auch in modernen Arbeiten gebraucht werden  (Drogenhund, Katastrophensuchhund u.s.w.)  

 

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